Kinder sollen gemäss ihren Fähigkeiten gefördert und gefordert werden. Individuelle Forderung lernschwacher aber auch begabter Schüler wird unterstützt.
Einführung von Noten auf allen Schulstufen, denn sie ermöglichen den Vergleich der Leistungen und fördern den Leistungswillen.
Ich bin gegen eine „Verakademisierung“ der Lehrerausbildung. Didaktische Fähigkeiten, Empathie und vor allem eine echte Hingabe sind für KindergaertnerInnen und PrimarlehrerInnen wichtiger als akademische Höchstleistungen.
Die Schule muss die Schüler akademisch auf ein Niveau bringen, das Ihnen erlaubt, nach der obligatorischen Schulzeit eine Lehre zu absolvieren oder in die Mittelschule einzutreten. Es ist aber wichtig, dass die Schüler ein breites Allgemeinwissen erlernen. Im Speziellen sollen die Eigenarten des schweizerischen politischen Systems, einen guten Überblicke über die Schweizerische und Europäische Geschichte und unsere Sozialversicherungen gelehrt werden.
Ich nenne das „Swiss Finish“. Jeder Schulabgänger muss den „Swiss Finish“ beherrschen.
Das duale Bildungssystem ist eine der Stärken der Schweiz. Zwei Drittel der Jugendlichen absolvieren eine Lehre. Jedes dritte in Frage kommende Unternehmen bildet Lehrlinge aus. Der direkte Bezug zur Arbeit und die Weiterbildungsmöglichkeiten mit der Berufsmaturität und Fachhochschulen geben Jugendlichen eine Perspektive.
Die Schweiz hat ausgezeichnete Fachhochschulen und Universitäten. Diese hohe Qualität muss unbedingt erhalten bleiben und sogar noch ausgebaut werden.
Ich fordere keine rechtliche Hürden und keine Bürokratie und grosse Autonomie für Fachhochschulen und Universitäten. Das Studienangebot soll jedoch dem wirtschaftlichen Bedarf angepasst werden.
Bei gleicher Qualifikation, soll ein Student mit Schweizer Pass Vorrang gewährt werden. Die Studiengebühren sind für Schweizer Bürgers tief zu halten, sollen jedoch für ausländische Studenten in Fakultäten mit einem Studentenüberschuss auf ein vergleichbares internationales Niveau angehoben werden.