Die SP und die Grünen versprechen den Wählern sichere Renten, günstige Wohnungen und sichere Jobs. Das ist ein Taschenspielertrick. Was sie wollen, ist dem Bürger Selbstverantwortung, Selbstbestimmung und Eigenständigkeit wegnehmen und alles dem Staat delegieren.
“Die schauen für mich“ oder “die sorgen dafür, dass es mir gut geht” – das sind die meistgehörten Antworten. Diese stammen von Leuten auf der Strasse, die sich als rote/grüne Wähler zu erkennen geben, auf meine Frage, warum Sie dann finden, dass die SP oder die Grünen für sie die richtige Partei sei.
Was die Leute leider nicht durchschauen ist der Taschenspielertrick der Linken. Weder die SP, noch die Grünen schauen direkt für die Bürger oder sorgen dafür, dass es ihnen gut geht. Sie haben die Mittel gar nicht dazu. Sie delegieren es an den Staat.
Was die Linken den Wählern verkaufen, ist eine Überdosis Staat. Ein Staat, der die Bürger des Denkens, der Selbstverantwortung und der eigenen Entscheidungen beraubt. Wie weit diese Fehlentwicklung bereits fortgeschritten ist, zeigen die Antworten. Die Leute haben vergessen, dass sie zuerst selbst dafür sorgen müssen, dass es ihnen gut geht. Diese Verantwortung kann man nicht delegieren.
Die Idee, dass man den Staat für alle Herausforderungen des Lebens, sei es in Beruf, Familie oder im Privaten, anrufen soll, ist sehr gefährlich. Anstatt eine selbstverantwortliche, widerstandsfähige Gesellschaft kreiert man das Gegenteil: eine Gesellschaft mit unselbständigen, abhängigen Bürgern ohne Eigeninitiative und Widerstandsfähigkeit. Wir züchten eine Anspruchsgesellschaft mit Vollkasko-Mentalität.
Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen. Nur eine Gesellschaft mit initiativen und selbstbestimmten Bürgern ist fähig sich zu erneuern, Wohlstand zu schaffen und sich den wechselnden Umständen anzupassen. Eine Gesellschaft im Lehnstuhl, die sich ausschliesslich auf den Staat verlässt, kann das nicht mehr.
Zudem geht dieser Zaubertrick der Linken nicht auf. Die Delegation der Verantwortung zum Staat kreiert eine Flut von Gesetzen und Regeln. Diese blähen den Staat weiter auf. Zudem ist der Staat kein Perpetuum Mobile. Jeder Franken , der versprochen und schliesslich vom Staat ausgegeben wird, muss von jemandem verdient und als Steuern eingezogen werden. Leider geht auch diese einfache Tatsache oft vergessen. Geld vermehrt sich auch durch Umverteilen nicht.
Darum ist es wichtig, dass wir am 18. Oktober Parteien und Kandidaten wählen, die keine leeren Versprechungen abgeben und eine Gesellschaft im Vollkasko-Modus strikte ablehnen.
Nur gerade 2 Tage nach meinem Blog erschien dieser Artikel in der NZZ, welcher in die gliche Kerbe schlägt.
Leave A Reply!