Kürzlich war ich wieder einmal ein paar Tage geschäftlich in New York unterwegs. Diese Stadt ist eine interessante Mischung aus Alt und Neu. Traditionelle Bauwerke aus der Gründerzeit wechseln sich mit modernen und eleganten Wolkenkratzern ab.
Als ich – wieder zurück in der Schweiz – schlaftrunken vom Flughafen herkommend mit dem Zug in Bern einfuhr und einmal mehr rechts die ziemlich runtergekommene Reitschule und links die öden Parkplätze erspähte, war für mich plötzlich klar, was mit der “Schütz“ geschehen soll: Die Schützenmatte, inklusive Reitschule, soll mit einem modernen, zukunftsweisenden Bauwerk überbaut werden. Die Schütz soll die Heimat des modernsten, elegantesten und höchsten Wolkenkratzers der Schweiz werden.
Mit einem solchen Projekt würde nicht nur das Problem der Reitschule für alle Zeit gelöst (selbstverständlich hat es im neuen Gebäude auch Platz für ein Jugend- und Kulturzentrum), sondern es liessen sich viele hundert Parkplätze, Büros und Wohnungen schaffen, und für die Gäste, die mit dem Zug in Bern einfahren, ergibt dies endlich eine würdige Kulisse. Eine solche Investition würde der Wirtschaft mächtig Schub verleihen und viele Arbeitsplätze schaffen. Aber noch wichtiger ist der psychologische Effekt. Dieser neue Turm soll den Start in eine schwungvolle Ära markieren, in der Bern aus seiner Lethargie erwacht, eine neue Dynamik entwickelt und aus dem Schatten von Zürich und Basel tritt.
Ich bin mir sicher, wenn die Stadt den Boden im Baurecht abgibt, die Bauordnung anpasst, dass sich private Investoren finden lassen, die ein solches Projekt verwirklichen würden.
Also, lieber Gemeinderat, hört auf mit noch mehr Planungskrediten für unnötige Sandkastenspiele. Macht den Weg frei für den ersten Wolkenkratzer in Bern!
Ein paar Inspirationen:
Wie ich auf Grund von Feedback erfahren habe, wurde die Idee schon in Jahre 2012 durch die FDP der Stadt Bern aufgebracht. Wie sagt man so schön: Great minds think alike!
Es ist also höchste Zeit, das Thema wieder aufzugreifen.
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